Im vergangenen Jahr musste dem Tag des Ehrenamtes noch eine Absage erteilt werden. Dank einer 3G-Regelung und des umfassenden Hygienekonzeptes war es möglich, dass 170 Ehrenamtler und Gäste die Einladung des Stadtverbandes Leipzig der Kleingärtner (SLK) folgten, um im H4-Hotel in Leipzig-Paunsdorf die verdienstvollen ehrenamtlichen Gartenfreundinnen und Gartenfreunde zu ehren.
Den Abend des 15. Oktober eröffneten die Tänzerinnen des Tanzsportvereins Böhlitz-Ehrenberg, die an diesem Abend noch mehrfach mit Ihren Choreografien für Begeisterungen sorgten. Stadtverbandsvorsitzender Robby Müller würdigte in einer Rede das unverzichtbare Engagement der Ehrenamtler: „Ohne das ehrenamtliche Engagement der vielen ehrenamtlich tätigen Kleingärtnerinnen und Kleingärtner würde es das Kleingartenwesen, wie wir es heute kennen, nicht geben. Das hat auch etwas mit dem sozialen Charakter des Kleingartenwesens zu tun. Denn welcher Kleingärtnerverein könnte sich einen hauptamtlich tätigen Vorstand leisten?“
Auch Rüdiger Dittmar, Amtsleiter für Stadtgrün und Gewässer der Stadt Leipzig, überreichte seinen Dank an alle Ehrenamtler, und hob die Leipziger Kleingärtnervereine als besonders bedeutsam hervor. Vor allem die vergangenen Monate der Pandemie hätten gezeigt, welchen sozialen Wert die Kleingärtnervereine für zahlreiche Bürgerinnen und Bürger haben.
An diesem Abend wurden zwei Ehrenamtler für ihr besonderes und langjähriges Engagement geehrt. Mit der Ehrennadel in Gold des SLK wurde Helmut Wendt, 1. Vorsitzender im KGV „Am Wasserturm“ e.V., ausgezeichnet. Die Ehrenurkunde des SLK für ehrenamtliches Wirken wurde an Klaus Ewald, langjähriger 1. Vorsitzender des KGV „Neues Leben“ e.V. überreicht.
In diesem Jahr wurden zudem fünf Jubiläums-Kleingärtnervereine für ihre langjähriges Bestehen gewürdigt. „Leipzig-Sellerhausen“ e.V. für 125 Jahre, „Freundschaft“ e.V., „Neu-Gohlis“ e.V., „Vorwärts“ e.V. und „Morgensonne“ e.V. für 100 Jahre.
Abgerundet wurden die Feierlichkeiten dem Auftritt des Leipziger Mundartkünstlers Klaus Petermann.