Lämmerglück bei den NABU-Patenschafen
Juliane Grießbach, Leiterin der NABU-Sachsen Landschaftsspflege, ist überglücklich: 63 Lämmchen haben auf den Weiden der Kulkwitzer Lachen das Licht der Welt erblickt. Insgesamt 41 Mutterschafe haben in diesem Jahr geworfen. Nur sieben Lämmer müssen momentan noch per Hand mit der Flasche gefüttert werden. Schafbock Björn kann sich ebenfalls feiern lassen. Er ist nämlich der alleinige Erzeuger der diesjährigen Nachkommenschaft.
Mit einer PatenSCHAFt kann jeder dazu beitragen, die Schafbeweidung in den einzigartigen Kulkwitzer Lachen zu erhalten und die seltene Art der Leineschafe zu erhalten. “Eine PatenSCHAFt ist eine ganz besondere Verbindung zwischen Mensch und Tier”, schwärmt Juliane Grießbach. “Wenn man in die treuen Augen seines Patenschafs blickt, weiß man, dass man etwas Gutes tut – für die Tiere, für die Natur und auch für sich selbst.”
Kontakt: Ina Ebert (ebert@nabu-sachsen.de) Infos zu den PatenSCHAFten:
https://sachsen.nabu.de/spendenundmitmachen/spenden/30759.html
Über die NABU-Sachsen Landschaftspflege: Die NABU-Sachsen Landschaftspflege setzt sich für den Erhalt und die Pflege wertvoller Naturräume in Sachsen ein. Ein Schwerpunkt liegt auf der Schafbeweidung, die zur Bewahrung einzigartiger Lebensräume und einer seltenen Schafrasse beiträgt.
Bereits 1993 übernahm der NABU – Landesverband Sachsen e. V. die Verantwortung für die Wiesenpflege in den Kulkwitzer Lachen und wurde im Jahr 2003 schließlich zum Gebietspächter. Seither hat sich vieles getan: Der anfängliche Schutz von etwa sechs Hektar Fläche wurde inzwischen auf rund 70 Hektar ausgeweitet.
Ziel des NABU ist, Lebensräume für jene Tier- und Pflanzenarten zu schaffen, zu erhalten und zu verbessern, die in der heutigen Agrarlandschaft aussterben. Solche Biotope sind zum Beispiel Wiesen, welche auf beständige Pflege durch Mahd angewiesen sind. Häufig ist die Entsorgung des reichlich anfallenden Mähgutes jedoch problematisch und kostenintensiv. Daher setzt der NABU in den Kulkwitzer Lachen auf seine tierisch guten Landschaftspfleger. Zu entsorgendes Mähgut fällt somit nicht an.
Foto: Zwei Lämmer. Foto: Juliane Grießbach
Für Rückfragen:
Robert Beske • Pressestelle NABU Sachsen • Mobil: 0176 12333-147
E-Mail: beske@NABU-Sachsen.de