Endspurt für den BDG-Wissenschaftspreis

Der öffentliche Teil der Anlage wurde zu einem Kleingartenpark umgestaltet
(KGV Rheinstrandsiedlung in Karlsruhe). Foto: Kristina Rainer
Der öffentliche Teil der Anlage wurde zu einem Kleingartenpark umgestaltet (KGV Rheinstrandsiedlung in Karlsruhe). Foto: Kristina Rainer

Der Bundeswettbewerb „Gärten im Städtebau“ 2022 nähert sich seinem Höhepunkt, der Preisverleihung am 19. November in Berlin. Gleichzeitig naht der Einsendeschluss für den BDG-Wissenschaftspreis, der 30. März 2023.

Die 22 Preisträger des diesjährigen Wettbewerbs zeigen wieder einmal, wie vielfältig und breit gefächert Deutschlands Kleingartenvereine und ihre Kleingartenanlagen aufgestellt sind. Beeindruckend, das Engagement für den Schutz der biologischen Vielfalt, für Bildung und soziales Miteinander. Eine professionelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit mit Unterstützung der Verbände sowie die langjährige Pflege einer guten Zusammenarbeit mit den Kommunen hinterlassen ihre Spuren. Die Bedeutung der Kleingärten für die Gesellschaft wird vielerorts seitens der Politik und Verwaltung wertgeschätzt. Einzelne Kommunen nehmen viel Geld in die Hand, um Anlagen zeitgemäß weiterzuentwickeln und neue anzulegen. Vereine, Verbände und Kommunen – alle müssen sich aktuell großen Herausforderungen stellen und passende Lösungsansätze für ihre Region entwickeln. Viele Vereine gehen in Kooperation mit Bildungs- und Naturschutzeinrichtungen und den Kommunen voran, legen Biotope an, gärtnern gemeinschaftlich und naturnah und tragen ihre Erfahrungen und ihr Wissen in die Stadtgesellschaft.

Um Antworten auf die drängenden Fragen zu finden, ist auch die Wissenschaft gefragt. Der BDG-Wissenschaftspreis soll Forschenden einen Anreiz bieten, sich verstärkt dem Kleingartenwesen als spannendem Forschungsthema zuzuwenden. Alle vier Jahre ausgeschrieben trägt er dazu bei, dass Kleingartenorganisationen, Politik und Verwaltung ihre Wissensbasis erweitern und Anregungen für die Zukunft bekommen. Der Preis versteht sich auch als Mittel der Nachwuchsförderung und dient nicht zuletzt dazu, künftige Entscheiderinnen und Entscheider und Berufstätige auf den besonderen Wert der Kleingärten und ihrer Organisationen aufmerksam zu machen. Denn Stadt-, Regional- und Landschaftsplanung, Gartenbau, Klimageographie und Landschaftsökologie sowie das Gesundheitswesen, um nur einige zu nennen, spielen eine entscheidende Rolle für den Erhalt und die bedarfsgerechte und zeitgemäße Entwicklung der Kleingartenanlagen.

Machen auch Sie auf den Wissenschaftspreis des BDG aufmerksam! Sprechen Sie Studierende und Mitglieder von Forschungseinrichtungen darauf an und verbreiten Sie den Aufruf, ob auf Ihrer Website, als Aushang oder über Social-Media-Kanäle! Speziell zum anstehenden Semesterbeginn sind spannende Forschungsthemen immer gerne gesehen.

Im „Schwarzen Garten“ wird „Klimafarming“ praktiziert. Aus Gartenabfällen wird Pflanzenkohle hergestellt (KGV Flora I in Dresden). Foto: Kristina Rainer

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