Im Samenhandel und in der Gartenliteratur findet man das Gemüse auch unter dem Namen Mairübe und Teltower Rübchen, obwohl es zwischen den Gemüsearten, Unterschiede gibt. Im Gartencenter gibt es die Sorten: „Platte Witte Mei” (Quedlinburger) und „Market Expreß” und „Primera” (Kiepenkerl).
Diese und andere Speiserüben enthalten viele ätherische Öle, Mineralstoffe, Vitamine und Eiweiß. Deshalb sollten solche Gemüse einen Versuch im eigenen Gemüsebeet wert sein. Ausgesät werden kann ab März bis August.
Die Teltower Rübchen kann man im August als Nachkultur aussähen und erst im November ernten. Der Anbau der leckeren Rübchen im Garten ist einfach. Der Standort sollte sonnig bis halbschattig sein. Alle Speiserüben sind Schwachzehrer, die einen lehmigen Sandboden bevorzugen.
Gute Nachbarpflanzen sind Buschbohnen, Erbsen, Dill und Kopfsalat. Der Samen von Speiserüben kommt 2 cm tief in den Boden, Reihenabstand 25 cm, später auf 10 cm ausdünnen. Die Pflanzen sollten regelmäßig gegossen werden. Speiserüben werden gekocht (z.B. Eintöpfe), die zarten Rübchen können aber auch Rohkostsalaten beigegeben werden.
Gartenfachberater Edgar Schmitt – KGV „Alt Schönefeld”