„Vogel des Jahres 2026“

Vogel des Jahres - Foto: Willi Rolfes - NABU
Vogel des Jahres - Foto: Willi Rolfes - NABU

Die Beteiligung an der Wahl zum „Vogel des Jahres 2026“ war überwältigend: Mehr als 184.000 Menschen stimmten für ihren Favoriten ab. Die meisten Stimmen erhielt das Rebhuhn, das unter anderem durch intensive Landwirtschaft stark bedroht ist.

Rebhuhn (perdix perdix) – Slogan: „Für Felder voller Leben!“

09. Oktober 2025 – Das Rebhuhn ist Gewinner der diesjährigen Wahl zum „Vogel des Jahres“. Mit deutlichem Vorsprung zur Amsel, dem zweitplatzierten Kandidaten, sicherte sich das Rebhuhn den Platz auf dem Siegertreppchen und löst damit ab Januar den amtierenden Hausrotschwanz ab.

Über 184.000 Menschen haben bei der sechsten öffentlichen Wahl vom NABU und seinem bayerischen Partner, dem Landesbund für Vogel- und Naturschutz (LBV) mitgemacht – ein neuer Rekord. 81.855 (44,5 Prozent) der Stimmen entfielen dabei auf das Rebhuhn, 49.011 (26,6 Prozent) auf die Amsel, 23.352 (12,7 Prozent) auf die Waldohreule, 21.556 (11,7 Prozent) auf die Schleiereuleund 8.270 (4,5 Prozent) auf den Zwergtaucher. „

Das war eine Rekord-Wahlbeteiligung! Wir freuen wir uns sehr, dass Vögel und die Natur so viele Menschen bewegen“, sagt NABU-Vogelschutzexperte Martin Rümmler.

Hintergrund

Der „Vogel des Jahres“ wird seit 1971 gekürt. Seit 2021 fällt die Entscheidung durch eine öffentliche Online-Wahl. Der aktuelle Titelträger ist der Hausrotschwanz. Mit der Wahl macht der NABU auf die Situation heimischer Arten und ihrer Lebensräume aufmerksam und gibt konkrete Tipps, wie jede und jeder vor Ort aktiv werden kann.

So kann man in Sachsen Vögeln helfen

Garten und Hof naturnah gestalten: heimische Sträucher, Wildstauden, wenig Versiegelung.

In der Agrarlandschaft Strukturen fördern: Hecken, Feldraine, Blühflächen, Brachen – und Agrarchemie reduzieren.

Nistkästen und Quartiere schaffen: insbesondere für Schleiereulen in Absprache mit Kirchgemeinden und Eigentümerinnen/Eigentümern.

Kontakt für fachliche Rückfragen:

Martin Rümmler, Vogelschutzexperte NABU Bundesverband • Mobil: 0173-2913449 • E-Mail: Martin.Ruemmler@NABU.de

Für Rückfragen:

Robert Beske, Pressestelle NABU Sachsen • Mobil: 0176 12333-147 • E-Mail: beske@NABU-Sachsen.de

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