Die Traditionsveranstaltung im Leipziger Kleingartenwesen fand am1.Juli in der Kleingartenanlage des KGV „Schreber-Hauschild“ e.V.- ein Verein im Leipziger Norden – statt. Der Vorstand des Stadtverbandes Leipzig der Kleingärtner (SLK) hatte gemeinsam mit dem Vorstand des gastgebenden Vereins alles gut vorbereitet. Sogar das Wetter hatte gepasst. Es konnte also pünktlich losgehen.
Die „Schalmeienkapelle Maschwitz 1960“e.V. eröffnete die Veranstaltung mit zünftigen Klängen und begleitete damit den Einzug der Vereinsfahnen. Etwa 15 KGV hatten ihre Fahnen präsentiert und wurden mit Beifall belohnt.
Neben ca.95 Kleingärtnern begrüßte Verbandsvorsitzender Robby Müller auch Kommunal- Landes- und Bundespolitiker, sowie Vertreter aus Ämtern, Institutionen und Partner. (Kasten) Das ist eine langjährige Tradition, die sich immer wieder neu bewährt und für die weitere gemeinsame Arbeit wertvoll ist. In diesem Zusammenhang verwies er auf die Rolle der Kleingartenanlagen (KGA) und das ehrenamtliche Engagement der Kleingärtner für den Erhalt und die Verbesserung der Lebensqualität in der Stadt. „Wir haben uns schon vielen Herausforderungen gestellt und werden in Zusammenarbeit mit unseren Partnern auch die aktuellen Probleme dieser Zeit meistern“, sagte er dazu. Leipziger Vereine haben in verschiedenen Wettbewerben hervorragende Platzierungen erreicht. In Bundeswettbewerben wurden z.B. mit Gold ausgezeichnet: Kleingartenpark Südost 1998, KGV „Seilbahn“ 2010, KGV „Frohe Stunde“ 2014, KGV „Kultur“ 2022.
In seinem Grußwort unterstrich Rüdiger Dittmar u.a. die Bedeutung der Leipziger Kleingärten für die Lebensqualität in der Stadt und würdigte das Engagement der Kleingärtner.
Tommy Brumm lobte u.a. die Zusammenarbeit der beiden Leipziger Kleingärtnerverbände mit ihren Partnern und wünschte sich so einen Arbeitsstiel für die anderen sächsischen Verbände. In diesem Zusammenhang verwies er auf die weitere Unterstützung durch den LSK.
Ein absoluter Höhepunkt war auch dieses Jahr die Auswertung des kommunalen Wettbewerbes „Kleingartenanlage des Jahres“.
Rüdiger Dittmar verwies nochmal auf die Bewertungskriterien und stellte folgende Preisträger vor:
Kategorie I (bis75 Parzellen) KGV „Waldluft“ e.V.,
Kategorie II (bis 200 Parzellen) KGV „Seilbahn“ e.V.,
Kategorie III (über 200 Parzellen) KGV „Kultur“ e.V.
Sie bekamen Urkunden und jeweils 1000 € Preisgeld. Neun weitere Vereine erhielten Teilnehmerurkunden.
Für langjähriges ehrenamtliches Engagement im Kleingartenwesen wurden mit einer Ehrenurkund und der Pflanzung eines Baumes ausgezeichnet:
Mathias Schorcht, langjähriger Vorsitzender des KGV „Nach Feierabend e.V.
Roland Ellenberger, langjähriger Schatzmeister im KGV „Kultur“ e.V.
Klaus Peter Köhler, seit über 30 Jahren Vorsitzender des KGV „Am Wasserturm“ e.V.
Mit der Übergabe des Pokals an den Ausrichterverein des 33. Tages des Gartens, den KGV „Erholung“ e.V., wurde die Festveranstaltung beendet.